Alkohol vs. Cannabis: Was ist die größere Gefahr für die Verkehrssicherheit in Kanada?

Alkohol vs. Cannabis: Was ist die größere Gefahr für die Verkehrssicherheit in Kanada?

In Kanada ist die Diskussion über Verkehrssicherheit oft auf Drogen wie Cannabis fokussiert. Doch Studien zeigen: Alkohol ist nach wie vor die größere Bedrohung für Unfälle und Todesfälle auf den Straßen. Während die Legalisierung von Cannabis für hitzige Debatten sorgt, wird die Gefahr von Alkohol am Steuer oft unterschätzt.

In diesem Artikel analysieren wir:

  • Wie sich Alkohol und Cannabis auf die Fahrfähigkeit auswirken
  • Aktuelle Statistiken zu Unfällen unter Einfluss beider Substanzen
  • Warum Alkohol gefährlicher ist – trotz der öffentlichen Wahrnehmung
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
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Alkohol am Steuer – eine unterschätzte Gefahr

Wie Alkohol die Fahrfähigkeit beeinträchtigt

Alkohol verlangsamt Reaktionszeiten, verschlechtert das Urteilsvermögen und erhöht die Risikobereitschaft. Bereits ab 0,5 Promille steigt die Unfallwahrscheinlichkeit deutlich. Im Vergleich zu Cannabis ist Alkohol besonders tückisch, weil viele Menschen ihre Beeinträchtigung selbst nicht richtig einschätzen.

Statistiken zu alkoholbedingten Unfällen in Kanada

Laut Transport Canada sind etwa 30 % aller tödlichen Verkehrsunfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen.

Im Vergleich dazu spielt Cannabis bei nur 5–10 % der Unfälle mit Todesfolge eine Rolle.

Alkohol ist auch bei wiederholten Verstößen ein größeres Problem: Viele Trunkenheitsfahrer begehen mehrere Straftaten.

Cannabis im Straßenverkehr – ein geringeres Risiko?

Wie Cannabis das Fahrverhalten beeinflusst

Cannabis kann die Konzentration beeinträchtigen und die Reaktionszeit leicht verlängern. Allerdings zeigen Studien, dass Cannabiskonsumenten oft vorsichtiger fahren, während Alkoholkonsumenten eher zu riskantem Verhalten neigen.

Warum Cannabis weniger tödlich ist als Alkohol

Die meisten Cannabis-Unfälle führen zu leichteren Verletzungen, während Alkohol oft schwere oder tödliche Kollisionen verursacht.

Cannabis bleibt länger im Blut nachweisbar, auch wenn die akute Wirkung bereits abgeklungen ist. Alkohol hingegen wirkt direkt und stark beeinträchtigend.

Warum wird Alkohol oft bagatellisiert?

Trotz der klaren Datenlage wird Alkohol am Steuer in der öffentlichen Debatte weniger thematisiert als Cannabis. Gründe dafür sind:

Gesellschaftliche Akzeptanz: Alkohol ist kulturell tief verankert, während Cannabis noch stigmatisiert wird.

Fehleinschätzung der Gefahr: Viele Menschen glauben, sie könnten „noch fahren“, obwohl sie bereits über der Grenze liegen.

Politische Prioritäten: Die Regulierungen für Cannabis sind strenger, während Alkoholkontrollen oft nachlässig durchgeführt werden.

Was kann getan werden, um die Straßen sicherer zu machen?

Stärkere Kontrollen: Mehr Polizeikontrollen und Alkoholtests, besonders an Wochenenden.

Bessere Aufklärung: Kampagnen, die über die spezifischen Risiken von Alkohol im Vergleich zu Cannabis informieren.

Technische Lösungen: Verpflichtende Alkohol-Wegfahrsperren für Wiederholungstäter.

Fazit: Alkohol bleibt das größere Problem

Während Cannabis oft im Fokus der Verkehrssicherheitsdebatte steht, zeigt die Statistik: Alkohol ist die größere Gefahr. Um die Zahl der Unfälle zu reduzieren, müssen Politik und Gesellschaft das Thema ernster nehmen.

Quelle: https://internationalcbc.com/canada-alcohol-a-greater-threat-to-road-safety-than-cannabis/

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